Hi, hi,

das ist ja schön! Bin begeistert und freue mich, dass du wieder auf der Straße bist - und dabei zu tun hast. Aber du hättest nach der Wahl nicht gleich fliehen müssen - mit wehenden Fahnen im Benz-Bus über die Grenze. Wie Goethe bei Nacht und Nebel verschwinden... Vielleicht findest du auf deiner Reise ja einige nette Orte, wo es sich dann doch schöner und entspannter leben lässt als in diesem hysterischen Deutschland - diesem Tal der Tränen, das vor lauter Schluchzen und Jammern den Popo nicht hochkriegt.

Kirchhoff verschwindet, Joschka will seine Freiheit - haben die nicht eigentlich zur Wahl gestanden?

Es ist schwierig in diesen Tagen, den Blick nicht nach Berlin zu richten. Deshalb ist es doppelt schön, dass du uns gerade von diesem Ort der Mutlosigkeit in die Weite der Welt führst. Loslassen, entspannen. Würde gerne bei dir im Bus sitzen und an deinem Abenteuer teilnehmen. Aber ich werde hier weiter für das Bruttosozialprodukt schreiben und mich um Familie, Haus und Hund kümmern.

Vorweg sage ich schon einmal Danke für all das, was du uns an Eindrücken schenken wirst. Go Phillip, go!

Ich wünsche dir von Herzen eine gute Reise

Jens